START | 1997 | 2000 | 2002 | 2004 | 2006 | 2008 | 2010 | 2012 | 2014-6 | 2016 | 2018 | 2023 |
<<
Zur Startseite 2014
<< Zur Vorgängerseite 2014-5 |
|||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Sa. 22. bis So. 23.11.2014
|
|
Mo.24.: Die Überfahrt nach Cape Jervis können wir eine Stunde früher antreten
als geplant, da in der 10:30-Fähre noch Plätze frei sind. Die 360km nach
Kingston SE sind eher eintönig. Highlight ist die Fähre über den Murray River
südlich der Stadt Murrey River Bridge, wo man per Brücke den Fluss überqueren
könnte. Das Navi hat aber die Fähre gewählt. Nachdem das Auto auf der Fähre
geparkt ist, ertönt: "Fahren sie 250m und verlassen sie die Fähre." In
Kingston SE übernachten wir im Caravan Park, der direkt am Strand gelegen
ist. Das Wetter ist unangenehm, heftiger Wind bei ca. 20°. Da wir keine
winddichten Jacken dabei haben, ist es draußen kaum auszuhalten. Di.25.: Es geht weiter am Princess Highway bis Mount Gambier. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten hier sind der Blue Lake, ein Vulkankratersee, und das Sink Hole. Letzteres ist eine eingebrochene Höhle, die zu einem phantastisch schönen Garten ausgestaltet wurde. Leider ist kein Opossum in den Felshöhlen zu entdecken. Auf der Weiterfahrt machen wir in Robe an der Küste die Kaffeepause. Irgendwo müssen wir den Princess Highway verlassen haben. Wir fahren deshalb ein paar km zurück, um die Route in Richtung Warrambool wieder aufnehmen zu können. Unterwegs hat sich Gusto auf Fish 'n Chips eingestellt. In den Küstenstädten ist es kein Problem, diesen zu stillen. Der Caravan Park in Warrambool ist von bester Qualität, absolut zu empfehlen. Von hier ist es nicht mehr weit zur Great Ocean Road, unserem morgigen Ziel. |
|
|
Ca. 70km nach Warrambool beginnt die Great Ocean Road. Das "Great"
bezieht sich wohl auf den Ozean, denn die Straße ist schmal und in schlechtem
Zustand. Sie windet sich kurvenreich an der Küste entlang und bietet an vielen
Stellen tolle Aussicht aufs Meer. Die eigentliche Attraktion sind die Felstürme,
die von der Brandung aus der Steilküste herausmodelliert wurden. Da sind z.B.
die berühmten Twelve Apostels und die London Bridge. Bei den Zwölf Aposteln
herrscht ein unglaubliches Touristengetümmel. Hauptsächlich Asiaten sind in
Hundertscharen unterwegs und machen Selfies. Die Hubschrauber, die in kurzen
Zeitabständen starten und landen, übertönen die Brandung und sogar das
Menschengeplapper. Es sind übrigens nicht 12 Felsen und es werden immer weniger
(siehe Wikipedia und
2004-2014). Wir fahren weiter nach Angelsea, wo wir in dem riesigen und schönen Caravan Park Platz für die Nacht beziehen. |
|
|
Do.27.: Die Fahrt heute vormittags führt am Princess Highway nach Lake
Entrance. Der Highway sieht auf langen Strecken wie eine Autobahn aus;
ungewöhnlich ist allerdings, dass er durch Ortsdurchfahrten mit
60er-Beschränkung unterbrochen ist und immer wieder mit Kreisverkehr Haken
schlägt. Melbourne durchqueren wir am Highway, wie auch schon Adelaide, da wir
an den Großstädten nicht wirklich interessiert sind. Bei Lake Entrance ist die Einfahrt in die viele km lange Lagune. Daher
wohl der Name. Nach dem Check-in im Caravan Park genießen wir ein
ausgezeichnetes Seafood Dinner in einer zum Restaurant umgestalteten ehemaligen
Fähre. Da es am Abend etwas kühl ist, empfinde ich die geheizten Duschräume im
Caravan Park als sehr angenehm. Doch leider ist der Mischer nicht beherrschbar.
Duschen geht nur in den paar Sekunden während des Wechsels von brennheiß auf
saukalt und umgekehrt. Fr.28.: Die heutige Strecke ist wieder etwas länger, 500km, von Lake Entrance bis Pebbly Beach, ca 300km südlich von Sydney. Im SO von Victoria durchqueren wir die Otway Ranges, ein Regenwaldgebiet. Hier gedeihen u.a. riesige Baumfarne. Im Alfred National Park fotografieren wir einige dieser urtümlichen Gewächse. In Mogo, der auf alt gehaltenen ehemaligen Goldgräberstadt, ist tote Hose. Nach einem kurzen Spaziergang fahren wir weiter, da die meisten Läden geschlossen sind. Ca. 20km nördlich von Batmans Bay führt eine Straße durch den Wald zur Pebbly Beach. Wir ergattern den letzten freien Stellplatz am Campingplatz. Das Wochenende sorgt für Auslastung. |
|