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Tanken, Einkaufen und ab geht's zur Duncan Road, 52km östlich
von Kununurra. Die Duncan Road ist eine ca 450km lange gravel road, vom Victoria
Highway nach Süden abzweigend bis nach Halls Creek. Die Straße ist gut
ausgebaut. Man kann meist mit 100km/h dahin brausen. Die Landschaft wechselt
oftmals den Typus: Prärien, lichte Eukalyptuswälder, dann dunkle Felshügel mit
Spinifex überzogen, ähnlich der Pilbara Region.
Wir planen, bei der Marella Gorge zu campen. Die liegt 152km vor Halls Creek. Die Gegend um
die Marella Gorge ist in Privatbesitz, deshalb hatte ich schon in Kununurra bei
der Flora Valley Station wegen der Zutrittserlaubnis angerufen. Alles ok, wir
sollten nur vorsichtig sein, weil in der Umgebung ausgedehnte Buschbrände seien.
Die Marella Gorge ist relativ unbekannt. Ich weiß vom Internet, dass die
Abzweigung von der Duncan Road sehr schwierig zu finden ist, weil kein
Hinweisschild angebracht ist. Ich lokalisiere die Stelle so ungefähr per
Kilometerzähler. Da ist auch tatsächlich ein schmaler Pfad nach rechts. Wir
fahren den entlang. Die Landschaft ist wirklich schön, aber nach einigen
Kilometern müssen wir diesen Pfad als Irrweg abtun und umkehren. Ein paar km
zurück auf der Duncan finden wir dann doch die richtige Abzweigung. Die Gorge
ist traumhaft schön. Es gibt einige Pools und eine reichhaltige Vogelwelt.
Östlich der Schlucht muss es kürzlich gebrannt haben, alles schwarz dort drüben.
Leider gibt es zu dieser Jahreszeit wenig Wasser. Nach der Wet Season muss es
phantastisch aussehen, wenn die Pools 1m tiefer sind und das Wasser über die
Katarakte von einem Pool in den nächsten rauscht.
Wir brutzeln Lammfilets und trinken Rotwein dazu. Nach dem prächtigen
Sonnenuntergang genießen wir eine wundervoll ruhige Nacht, ganz alleine in der
weiten Landschaft. Für
lärmgewohnte Städter ist diese Stille schon fast beunruhigend. Das ändert sich
aber bei Sonnenaufgang, wenn die Schwärme von Kakadus den neuen Tag laut
kreischend begrüßen. Kein Wecker kann einen so effizient aus dem Schlaf reißen. |
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Hoch oben am Felsplateau über der Marella Gorge frühstücken wir. Dann werden
noch einige Fotos und Videoszenen aufgenommen bevor wir auf dem schmalen Pfad
zwischen den Spinifexbüschen zurück fahren auf die Duncan Road und weiter nach
Süden ziehen. 40km vor Halls Creek baden wir kurz in der Sawpit Gorge und
beobachten Aborigines-Kinder, die vom Felsen in den Pool springen. Kaffeepause
machen wir ein Stück weiter bei Palm Springs. Das ist ein tiefer Teich, der von
kleinen Quellen gespeist wird. Er ist von Palmen umgeben. Auf der der Straße
gegenüber liegenden Seite ist ein roter Felsen. Elfi läßt ein Bad in diesem
Teich auf keinen Fall aus.
Wir erreichen Halls Creek am frühen Nachmittag. Leider müssen wir hier
übernachten, da die Akkus aufgeladen werden müssen. Nach der nächsten Etappe ist
Bush Camping im Purnululu National Park angesagt, ohne elektrischen Strom. Halls
Creek bietet nur einen grasfreien Campingplatz und 40°C Hitze. |
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In der Nacht sind ein paar Regentropfen gefallen. In der Ferne grollt ein
Gewitter, kommt aber nicht näher. Morgenprozedur: Frühstück, Zähne putzen, Jeep
fahrbereit machen, im "Supermarkt" Lebensmittel einkaufen und los geht's.
Unglücklicher Weise kann ich nicht verhindern, eine Kragenechse zu überfahren.
Die sitzt mitten auf der Fahrbahn und wärmt sich am Straßenbelag. Ich versuche
sie
im letzten Moment zwischen die Räder zu bekommen, aber sie flitzt genau in
dem Moment los. Schade um das schöne Tier! Ich halte an und lege die Echse
an den Straßenrand, Futter für die Vögel. Krähen haben in Australien reichlich
Nahrung von überfahrenen Tieren.
130km nördlich von Halls Creek ist die Abzweigung zum Purnululu National
Park. 52km 4WD-Track, teilweise recht rauh, führen zum Tourist Center.
Es ist - wie schon letztes Mal - geschlossen. Man kann aber im
Selbstbedienungsverfahren die Tickets lösen und die Gebühr in einem Kouvert in
der Blech-Urne versenken. Es kostet 11A$ je Auto und 11A$ je Person und Tag.
Dann fahren wir die 20km zum Echidna Chasm. Es ist leicht
bewölkt, aber trotzdem hat es fast 39°C. Die 700m bis zum Eingang in die
Schlucht sind mühsam. Man geht über abgerundetes grobes Geröll in einem
trockenen Bachbett. Zwischen den steilen Felswänden ist es angenehm kühl. Die
Schlucht ist an manchen Stellen nur 1,5 bis 2m breit und geschätzte 20 bis 30m
hoch. Eine leichte Brise tut das ihre, um den Aufenthalt zur Erholung werden zu
lassen, bevor man wieder zurück in die Hitze muss. Im Jeep erfrischt man sich
dann mit der Klimaanlage.
Die Nacht verbringen wir am Busch-Campingplatz im Süden des Nationalparks. Hier
gibt es keinen elektrischen Strom, d.h. der Ventilator im Auto wird nicht
laufen, also heiß, heiß, heiß ... mal sehen, vielleicht schlafe ich draußen;
hängt von den Gelsen ab. |
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Der zweite Tag im Purnululu National Park ist der Wanderung
zur Cathedral Gorge gewidmet. Die Straße führt an den Bungle Bungle
Ranges entlang. Diese eigenartige Formation von Felsdomen, die an Bienenkörbe
erinnern, wurde erst in den Achtzigern des vorigen Jahrhunderts entdeckt. Auf
der Motorhaube des Jeeps stehend lasse ich die Kamera rattern, um tolle
Panoramaaufnahmen zu machen. Der Wanderweg zur Cathedral Gorge
führt durch eine phantastische Landschaft zwischen den Domen. Hohes Gras,
Spinifex und locker stehende Baumgruppen geben zusammen mit dem Rotbraun der
Felsen eine tolle Farbkombination. Die Cathedral Gorge ist eine halb offene
Felshalle von beachtlichen Ausmaßen. In der Mitte ist ein kleiner Teich, der
während der Wet Season von einem Wasserfall geformt und gefüllt wird. Ein Waran
(Mertens Water Monitor) posiert am Ufer des Teiches und lässt sich durch das
Fotografieren überhaupt nicht stören.
Nach der Rückkehr am Campingplatz beschließen wir, nicht hier im Purnululu NP zu
übernachten, sondern gleich weiter zu ziehen. Der Nachmittag lässt noch genügend
Zeit, um El Questro zu erreichen. Die 200km sind kein Problem. |
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Die El Questro Station ist meinerseits mit einem Vorurteil behaftet:
Touristen-Nepp Station! Die Gegend um ElQ ist zwar wunderschön, der Campingplatz
liegt gleich neben dem Fluss (Pentecost River), hohe Bäume bieten angenehmen
Schatten. Aber: Die eine Übernachtung kostet 80A$, und das für einen Platz ohne
Stromanschluss. Diesel kostet hier A$2,30. Die Preise sind ca doppelt so hoch,
wie an anderen vergleichbaren, oder sogar besser ausgestatteten Plätzen. Ein
stündlich startender Hubschrauber trägt mit seinem Lärm auch nicht gerade der
Beschaulichkeit bei. |
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Die stundenlange Wanderung zur ElQ Gorge gemeinsam mit Menschenmassen lassen wir
aus und brechen gleich am Morgen auf, um tiefer in die Kimberley Region
einzudringen. Die Gibb River Road ist bis zur ElQ-Abzweigung
asphaltiert. Erst ab da ist es die gravel road, die man hier erwartet und auch
genießen möchte. Nur so kommt das richtige outback feeling auf.
Das nächste Ziel ist die Drysdale River Station. Die Kulumburu Road zweigt von der Gibb River Road nach Norden ab. Bei der
Kreuzung ist eine Raststelle mit Tischen und Bänken. Da machen wir mittags
Kaffepause. Die Kulumburu Road ist überraschend gut ausgebaut, man kommt recht
schnell voran. Nach ca 60km bei der Drysdale River Station
angekommen, machen wir uns für die Übernachtung bereit. Ich bezahle die 15A$.
Wir fahren noch 2km zum Miners Pool, einer breiten Stelle des Drysdale River, um
zu baden. Das Wasser hat mindestens 30°C, erfrischt aber dennoch. Wir
unterhalten uns mit den freundlichen officers der Drysdale River Station
darüber, was wir am nächsten Tag vorhaben, nämlich zu den Michell Falls zu
fahren. Sie machen uns darauf aufmerksam, dass der Mitchell River Park ab 24.
Okt. geschlossen ist. Wir haben also nicht mehr viel Zeit! Die beiden sind echt
nett. Die Frau telefoniert mit dem officer oben bei den Fällen und macht uns
darauf hin den Vorschlag, dass wir gleich weiter fahren sollten. Nach 100km,
gleich nach der Durchfahrt durch den King Edward River könnten wir im
Munurra Camp übernachten und wären dann schon viel näher bei den
Mitchell Falls. Sie gibt uns die 15A$ zurück, wir kaufen noch Wasser und fahren
los. Die Flussdurchfahrt ist unproblematisch, da der King Edward River
jetzt in der Dry Season wenig Wasser führt. Wir richten uns im Camp zur
Übernachtung ein. Es ist ein einfacher Busch-Campingplatz.
Um 6 Uhr morgens fahren wir schon in Richtung Mitchell Falls ab. Die 87km sind
in knapp zwei Stunden überwunden. Es ist ein 4WD Track durch einen wunderschönen Palmenwald. Die
Mitchell Plateau Road ist teilweise überflutet, so dass sie eher einem Fluss
gleicht. An manchen Stellen ist die Straße sehr steil. Am Campingplatz
angelangt, packen wir den Rucksack mit Wasserflaschen, etwas Obst und Joghurt.
Der Fußweg zu den Fällen ist ca 4,3km lang. Nach 800m kommt man an den
Little Mertens Falls. Das Kliff ist beachtlich hoch,
doch Wasser fällt auch hier keines. Ab da ist eine längere Strecke durch
den Busch bis zu den Big Mertens Falls zu bewältigen. Der
Marsch ist wegen der Hitze ziemlich anstrengend. Reichlich Wasser trinken ist
bei solchen Wanderungen wichtig, um Dehydrierung zu verhindern. Auch die Big
Mertens Falls sind weitgehend trocken. Unterhalb des Kliffs ist aber ein großer
Teich mit Seerosen. Brolgas (Reiher) suchen am Ufer nach Nahrung. Die letzten
500m führen schließlich zu den Mitchell Falls. Über drei Stufen
fällt das Wasser in die 60m tiefe Schlucht. Auf den Stufen haben sich Pools
gebildet, die aber nur durch Abseilen erreichbar wären. Im Pool oberhalb der
Fälle kann man baden, was wir auch tun im Vertrauen darauf, dass hier keine
Salties ihr Unwesen treiben. Die gibt es angeblich nur im untersten Pool. Wir
klettern oben am Kliff herum und fotografieren die wunderbare Landschaft, bevor
wir den Rückweg antreten. Ich glaube ich habe hier mehr geschwitzt, als Wasser
die Klippen hinunter kippt. Leider finden wir die
Wandjina
Rock Paintings nicht, die am Plan eingezeichnet sind. Auch die
Bradshaw
Rock Painting Sites können wir nicht finden. Ich habe meine Lagenotizen zuhause
vergessen.
(siehe dazu auch Wikipedia:
Wandjina,
Bradshaw
Paintings)
Wir übernachten nicht im Mitchell Park, sonder fahren zurück zur Drysdale River
Station. Es wird schon dunkel, die halbe Strecke legen wir bei Nacht zurück, was
wegen der streunenden Rinder sehr gefährlich ist. 60km/h ist da schon die
Maximalgeschwindigkeit. Am Campingplatz der Drysdale River Station gibt es
Duschen und Stromanschluss ("powered site").
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Der Tag beginnt mit 170km Fahrt, erst die Kalumburu Road zurück und weiter auf
der Gibb River Road bis zum Barnett River Roadhouse, wo wir Lebensmittel
einkaufen. 7km abseits vom Roadhouse ist die Menning Gorge. Wir erfrischen
uns mit Schwimmen im großen Pool und trinken Kaffee unter einem riesigen Boab
Tree. Als nächstes Ziel ist die Bell Gorge vorgesehen, das ist einer der
schönsten Plätze in der Kimberley Region. Daraus wird aber nichts. Beim Imintji
Roadhouse erfahren wir, dass die Bell Gorge wegen ausgedehnter Buschbrände
gesperrt ist. Bei der Werkstätte neben dem Roadhouse pumpe ich die hinteren Reifen
auf. Der linke sieht nicht gut aus!
Wir nehmen die Abzweigung zur Lennard River Gorge, verwerfen aber die Wanderung,
da man die Fälle erst nach einer einstündigen Wanderung über das Kliff hinab
erreichen könnte. Dazu ist es aber schon zu spät. Für diese Gorge bräuchten wir
ein paar Stunden Zeit. Die Alternative ist, noch weitere 200km bis zur
Windjana Gorge zu fahren. Das sollte sich
noch vor Einbruch der Dunkelheit ausgehen. Wir erreichen den Campingplatz noch
bei Tageslicht, bereiten den Jeep für die Nacht vor und genießen den
farbenprächtigen Sonnenuntergang. |
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Der
Morgen bringt eine unangenehme Überraschung mit sich, der linke hintere Reifen
ist platt. Erst frühstücken wir, dann montiere ich den Reservereifen. Das ist
eine sehr anstrengende Prozedur. Glücklicherweise habe ich einen Kompressor
gemietet und kann damit den Reifendruck ausgleichen. Wir durchwandern die
Windjana Gorge in der vollen Länge, 3,5km bis zum Ende des
Pfades und 3,5km retour. Die leichte Bewölkung erleichert das Wandern, da es
nicht so extrem heiß ist. Diese Schlucht durch das fossile Riff, die der Lennard
River geschaffen hat, ist wohl eine der spektakulärsten und schönsten Gorges in
Australien. Die bizarr verwitterten Kalkfelsen sind der Überrest eines Riffes
aus der Epoche Devon, vor mehr als 350 Millionen Jahren. Man kann
Süßwasserkrokoldile beobachten und viele Vogelarten. Auf halbem Weg ist eine
Kolonie von fliegenden Hunden (in Australien Flying Foxes genannt). Es müssen
Tausende sein, die laut kreischend an den Ästen der Bäume hängen. Bei unserem
ersten Besuch der Windjana Gorge im Jahre 2002 ist die ganze Horde mit
ohrenbetäubendem Gezeter aufgeflogen. Inzwischen haben sie sich offenbar an die
Menschen gewöhnt und bleiben in den Bäumen hängen. So kann man sie jetzt besser
fotografieren. Die Marakuja-Ranken, die an manchen Stellen alles überwuchern,
sind ein Beispiel dafür, welchen Schaden eingeschleppte Pflanzen anrichten
können. Bei der Rückkehr am Parkplatz bin ich einigermaßen erschöpft. Wir wollen
aber den Nachmittag noch für die nächste Etappe nutzen. Das Ziel ist Broome, ca
400km von hier entfernt. |
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Die Leopold Downs Road führt südwestlich von der Windjana Gorge durch den
Devonian Reef Conservation Park. Wir kennen da einen schönen
Platz, abseits der Straße, der nur über einen schmalen Pfad mit dem Jeep
erreichbar ist. Da wollen wir die Kaffeepause verbringen. Wir fahren durch die
sonderbare Landschaft, skurille Felsen, Boabs und Spinifex dazwischen. Man kann
sich nicht satt sehen an dem Farbenspiel, das einem hier geboten wird. Als wir
durch das Gebirge durch sind, sind wir sehr verwundert, da wir den Platz nicht
gefunden hatten. Haben wir den Pfad übersehen? Also umdrehen und nochmals
suchen. Ich kann mich aber erinnern, dass das Riffgebirge in einem großen Bogen
die Ebene umschließt und dass die Leopold Downs Road es zweimal durchquert.
Alles klar! Ich drehe nochmal um und es geht weiter in Richtung SW durch die
Ebene. Ein sicherlich verwirrter Camper wird dreimal von uns überholt bzw.
begegnet. Was der wohl denkt? Tatsächlich taucht am Horizont wieder das Gebirge
auf und kurze Zeit später sind wir auf "unserem" Platz. Es ist ein magisch
schöner Ort. Wir fühlen uns sehr wohl hier. Bei leichtem Regengetröpfel genießen
wir Kaffe und Kuchen, schießen eine Menge Fotots und machen uns schließlich
wieder auf den Weg. Es ist noch weit bis Broome.
Wir kommen auf den Higway 1, den Great Northern Highway. Der Vierradantrieb wird
ausgeschaltet. Die lange Fahrt ist äußerst monoton. Die dutzende Kilometer
langen schnurgeraden Straßenabschnitte erschweren die Konzentration. Man sieht
die Straße weit vorne hinter dem Horizont verschwinden, das zermürbt. Elfi fragt
mich mitten auf so einer Strecke, ob ich Münzen für den Waschautomaten hätte.
Über die Sinnhaftigkeit einer solchen Frage - gerade jetzt - gibt es dann eine
kurze Diskussion. Die Gedanken eilen halt voraus, wenn es aktuell nichts
Interessantes gibt. Ein paar Minuten vor Sonnenuntergang sind wir im Cable Beach
Campground in Broome. Der Campingplatz ist ziemlich voll, es
gibt eine Menge Dauercamper, die hier fix wohnen und sich entsprechend
eingerichtet haben. |
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Die Waschautomaten am Cable Beach Campground in Broome bekommen
Arbeit mit unserer Wäsche, 3A$ je Füllung. Die nächste Aufgabe ist die
Reifenreparatur. "Tyre Power" erledigt das für 45A$. Darauf folgt Lebensmittel
einkaufen und 100 Liter Diesel tanken. Nach all dem können wir ein paar Stunden
an der Cable Beach verbringen. Abends kommen die Kamelkarawanen, eine rote und
eine blaue. Am Strand findet eine Hochzeit statt. Die gesamte Gesellschaft samt
Braut und Bräutigam ist barfuß, er sogar in shirt und shorts. Sieht für uns
seltsam aus, ist aber an diesem Strand bei Sonnenuntergang eine romantische
Zeremonie. |
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Wir fahren von Broome aus auf der Manari Road an der Küste
entlang nach Norden bis zum so genannten Coulomb Point. Die
rostroten Felsen und ein rosaroter Sandstrand ergeben mit dem Blau des Indischen
Ozeans und dem Himmel einen unvergesslichen Anblick.
Am Rückweg suchen wir in Broome eine Möglichkeit die Gasflasche aufzufüllen. Wir
werden quer durch die Stadt geschickt, bis es dann an der vierten Stelle klappt.
Im Hardware Store in der China Town gibt es tatsächlich einen
Gasnachfüllservice. Hier kaufe ich auch gleich einen Adapter für den Schlauch
zum Wassertank nachfüllen.
Wir verlassen Broome am Higway in Richtung Derby. Nach 40km kommen wir zum
Roebuck Roadhouse. Da buchen wir einen Platz am Campground für eine
Übernachtung. Leider ist es da auch nachts recht laut, weil nebenan die Roadtrains
zum Tanken vorfahren. |
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