Von Kununurra fahren wir am Victoria Highway bis zum Beginn der Gibb River
Road,
auf dieser dann entlang der Cockburn Range durch die Furt des
Pentecost River und weiter bis zur Abzweigung der Kalumburu Road. Die
Luft ist überall sehr rauchig. An den Hängen der Cockburn Range kann man das
Buschfeuer sehen. Unterwegs treffen wir Jugendliche mit zwei Autos, deren eines
offenbar wegen eines elektrischen Wackelkontaktes den Betrieb eingestellt hat.
Nach insgesamt ca 500km erreichen wir die Drysdale River Station. Hier
erfahren wir, dass unser Ziel - die Mitchell Falls - seit 10. Okt. gesperrt ist.
Als Grund wird die Wet Season angeführt. Seltsam, 2012 begann die Wet Season
erst am 25. Okt.; früh genug, wenn man bedenkt, dass die Monsunzeit erst im
Jänner beginnt. Es dürfte sich da eher um eine Sparmaßnahme bei Camping- und
Hubschrauberpersonal handeln. Für uns ist das sehr enttäuschend, weil wir die
Reise extra wegen der Mitchell Falls so geplant hatten, dss sich das noch
ausgehen sollte.
Wir beschließen noch weitere 100km nach Norden zu fahren und am Campingplatz
beim King Edward River Crossing zu übernachten. Munurru heißt die
Gegend. Hier gibt es zwei Rock Painting Sites, die wir 2012 bei unserem ersten
Besuch hier nicht gefunden hatten. Jetzt sind die Zufahrtstellen zum "Brolga
Complex" und "Wandjina Complex" gut gekennzeichnet. Am Abend baden wir in dem
wunderschönen Pool des King Edward River, gleich neben dem Campingplatz (siehe
dazu auch Wikipedia: Wandjina,
Bradshaw Paintings)
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Am nächsten Tag fahren wir zurück auf die Gibb River Road mit dem Ziel "Bell
Gorge", 300km bis zum Campingplatz "Silent Grove". Von da sind es noch
10km bis zur Bell Gorge. Wir treffen hier wieder die selben Jugendlichen, die
neuerlich eine Panne haben. Diesmal sinds die Reifen. Die Jungs sind aber recht
fix, die haben allerhand Werkzeug dabei und reparieren solche "Kleinigkeiten"
selber. |
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Gleich nach dem Frühstück fahren wir die 10km zum Parkplatz und gehen in die
Bell Gorge. Das Schwimmen im großen Pool unterhalb der Fälle ist wunderbar
erfrischend und entschädigt für den beschwerlichen Anmarsch. Bis Mittag schaffen
wir noch die 110km bis zum Campingplatz bei der Windjana Gorge. |
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Die Nacht am Campingülatz bei der Windjana Gorge war nicht so toll, sehr
heiß und laut. Es sind relativ viele Leute da und die meisten nehmen keine
Rücksicht auf andere. Wir gehen zeitig am Morgen in die Schlucht. Da kann man
den kühlen Schatten nutzen. Das Wasser im Leonard River ist wesentlich
niedriger, als wir es in früheren Jahren gesehen hatten. Man kann aber dadurch
die Süßwasserkrokodile besser beobachten. Zur Morgenzeit liegen sie jetzt faul
im Uferbereich. |
Die Weiterfahrt auf der Leopold Downs Road führt durch den Devonian Reef
Conservation Park. Hier legen wir eine Pause ein und genießen die mystisch
schöne Landschaft.
Am frühen Nachmittag erreichen wir Fitzroy Crossing und platzieren uns im
Campingplatz der Fitzroy River Lodge für die Nacht. |
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Nach einem Besuch auf der Sandbar beim Fitzroy River begeben wir uns auf
die 400km Fahrt nach Broome, wo wir kurz nach 1 p.m. ankommen. An der
Cable Beach trinken wir Cappuccino und wandern dann ein wenig am Strand. Derzeit
ist gerade Flut, so dass man nicht mit dem Auto auf den Strand kann. Wir kehren
im Cable Beach Caravan Park ein. Der Pool ist ein wahrer Genuss bei der Hitze.
Der Gesang der Vögel kurz vor Sonnenaufgang ist phantastisch. Besonders die
Magpies
(Flötenvögel) singen in klaren Tönen wunderschöne Melodien, die ortsbezogen ganz
verschieden sind. Am Fr. Vormittag fahren wir nach Norden an der Küste entlang
bis zum Coulomb Point. Zurück in Broome trinken wir selbstgebrauten
Kaffee an der Cable Beach und kaufen dann ein paar Mitbringsel (z.B. eine Perle)
und einen Ventilator. Der soll bei schwüler Hitze die Zeltatmosphäre besser
erträglich machen. Wir übernachten am selben Platz im Cable Beach Caravan Park. |
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Die Nacht in Broome mit Ventilator im Zelt war angenehm(er). Nach morgendlichem
Einkauf fahren wir ca 400km bis zum Sandfire Roadhouse, wo wir zur Mittagszeit
ankommen. Nach kurzer Erfrischungspause mit eisgekühltem Kaffee und Jonghurt
geht es weiter bis zum Campingplatz Eighty Mile Beach.
( Anmerkung: Es fehlt kein "s" bei "Mile" ) |
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