Othello ist der Erste beim - nein am - Frühstückstisch.
Zur Fütterung von Igeln nehmen sie Dosenfleisch (für Hunde oder Katzen), Katzen-Trockenfutter und das spezielle Igel-Trockenfutter, das sie in Ihrer Tierhandlung kaufen können. Sie können etwas vitaminhaltigen Kalk und/oder ein paar Tropfen einer Vitamin-Tinktur (das kleine Fläschchen am Tisch) hinzufügen. Frei lebende Igel fressen Schnecken, Würmer, Insekten und manchmal kleine Reptilien - wie Schlangen oder Blindschleichen - oder sogar Säugetiere - wie z.B. Mäuse. Von Schnecken und Würmern können sie mit verschiedenen Parasiten infiziert werden. |
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Von links nach rechts: Josefine, Napoleon and Nicky, ein Team - ein riesen Hunger - ein tolles Mahl. Bis zu einem Alter von ca 8 Wochen können die jungen Igel beieinader bleiben. Später neigen sie dazu Revierkämpfe auszutragen, daher müssen sie jeder ein eigenes Gehege bekommen. Ein Wildigel ist Einzelgänger und beasprucht ein großes Revier, solange keine Paarungsaktivitäten aufkommen. |
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Napoleon (der große Kerl), Josephine und Elfi (das Mädchen ohne Stacheln :-) lieben einander über alles.
Kann man das erkennen?
Geschwister-Igel kann man im selben Gehege über längere Zeit (auch mehr als 8 Wochen) gemeinsam halten. Sie schlafen sogar in der selben Box! In der Wildnis lebt der Nachwuchs 6 bis 8 Wochen bei der Mutter. |
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Vier Findlinge - gerade nach dem Bad, bereit für den Foto-Termin:
Apollo, Aphrodite, Achilles, Adonis. Bitte fragt mich nicht, wer wer ist auf dem Bild! Bitten Sie einen Tierarzt um medizinische Betreuung. Eine Igel-Mutter bringt durchschnittlich 4 bis 5 Junge zur Welt, maximal 8 bis 9. |
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Nicky verlässt gerade seine gekippt stehende Schlafbox. Er kann nicht warten, bis sein Gehege fertig gereinigt ist.
Verwenden sie als Schlafbox eine Kartonschachtel, z.B. eine Schuhschachtel. Schneiden sie in eine Seitenwand ein Loch geeigneter Größe und füllen sie die Box mit Stroh, Heu oder Papier. Sie sollten eine ergiebige Quelle finden, um solche Schachtel beziehen zu können, da sie häufig gewechselt werden müssen. Manche Igel - nicht alle - beschmutzen ihr Nest. Ein natürlicher Schlafplatz für Igel ist ein Haufen Laub, ein Holzstapel oder ein Haufen Äste und Zweige im Unterholz. Diese werden in unserer Umwelt leider immer weniger. |
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Elfi präsentiert stolz ihren süßen Nicky.
Igel werden sehr leicht ganz zahm. Das kann an ihrer natürlichen Furchtlosigkeit liegen, die wohl durch den Stachelpanzer begründet ist. Leider kann das Vertrauen Menschen gegenüber für Wildtiere fatale Folgen haben! |
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Nicky beim Joggen in unserem Wohnzimmer. Sein allererstes Ziel ist der Fressnapf von Cherry (unsere Katze).
Igel lieben es herumzulaufen. Wenn sie einen Igel in ihrem Haus wandern lassen, stellen sie sicher, dass er nicht irgendwo entkommen kann und dass keine steilen Stiegen erreicht werden können, wo er hinunterfallen könnte. Igel sehen nicht besonders gut. Ihre Hauptsinnesorgane sind Ohren und Nase. |
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Elfi füttert Baby Josefine ... scheint nach mehr zu schmecken!
Bezüglich Baby-Futter siehe Seite 1. WICHTIG: Igel vertragen KEINE MILCH !!! Es ist weiters wichtig, den Zustand der Fekalien zu beobachten. Wenn sie schleimig oder grünlich gefärbt sind, geben sie etwas Tierkohle dem Futter bei. Dieses gilt für alle Säugetiere: Nichts kann die Muttermilch ersetzen! Folglich müssen wir akzeptieren, dass viele unserer künstlich ernährten Igel-Kinder an infektiösem Durchfall sterben. |
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